Verschiedene „Kulturen“, „Rassen“, „Ethnien“, „Religionen“?, „Schwarze“, „Weiße“, „People of Color“?, „Deutsche” und „Ausländer” — „Wir” und „die anderen”?
Was wissen wir über „die anderen“ und was über „uns selbst“?, Was ist „erlernt“, was ist „wahr“ und was „Konstruktion“? Was ist eine „weiße Identität“ in einer „multikulturellen Welt“?
Was hindert und was fördert unsere Begegnungen?
Dieses Antirassismustraining bietet einen Raum, um die eigenen Prägungen durch das System des Rassismus und das eigene Wahrnehmen, Denken, Fühlen und Verhalten darin zu erkennen und zu reflektieren, um die Geschichte und die Wirkungsweise des Rassismus näher kennen zu lernen und gemeinsam an Strategien für eine Kultur der Verständigung und Begegnung zu arbeiten. Durch die Zugänge zu den eigenen Verstrickungen in Rassismus können berufliche Kontexte neu eingeordnet werden.
Die einzelnen Arbeitsphasen im Training berücksichtigen die Fragen und Interessen der Teilnehmenden. Dabei kommt es zu einem Wechsel von Information, Verarbeitungs- und Reflexionsphasen.
Vorgesehen sind unterschiedliche Methoden und Formen der Zusammenarbeit: im Plenum, in Gruppen- oder Partnerarbeit, mit Inputs, Arbeitsblättern, Aufsätzen und Videobeiträgen.
Das Training wird durch den Verein Phoenix e.V. geleitet (www.phoenix-ev.org). Das Ziel von Phoenix e.V. ist es, Menschen für den Rassismus in seiner alltäglichen und strukturellen Erscheinungsform zu sensibilisieren. In dem Maße, in dem sie sich ihrer eigenen Prägung bewusst werden, erhalten sie Möglichkeiten, der Negativität des Rassismus positive Strategien entgegenzustellen. Am 1. September 2010 erhielt der Phoenix e.V. den Aachener Friedenspreis.
Hinweis: Um eine heterogene Teilnehmer*innengruppe unterschiedlicher Einrichtungen zusammenstellen zu können, nehmen wir zunächst höchstens jeweils 2 Teilnehmer*innen je Einrichtung auf. Darüber hinaus führen wir eine Warteliste.
Kosten: 250 Euro pro Person einschließlich Vollverpflegung mit 2x Abendessen und 2x Mittagessen sowie diverser Snacks und Getränke.
Bitte erkundigen Sie sich bei Ihrem Arbeitgeber hinsichtlich einer Kostenübernahme/Kostenbeteiligung.
Anmeldung nur über Barbara Lipperheide, 0251 / 41 8 66 -34 oder lipperheide@bistum-muenster.de