Entsprechend haben wir entschieden, uns mit den Forderungen der Kampagne #outinchurch zu solidarisieren und Stellung zu beziehen.
Unsere Bildungsangebote stehen allen Menschen offen. Wir nehmen die Menschen in ihrer Unterschiedlichkeit, gerade auch mit Blick auf die unterschiedlichen Lebens- und Familienmodelle wahr und möchten sie mit unseren Bildungsangeboten auf ihrem Lebensweg begleiten. Selbstverständlich gehören zu unseren Teilnehmer*innen auch schwule und lesbische Eltern, trans* und intersexuelle Menschen sowie weitere LGBTQI+ Personen. Diese Teilnahme erleben wir nicht als Hemmnis, sondern als eine wahre Bereicherung. Mit dieser Offenheit möchten wir auch unseren Mitarbeiter*innen begegnen. In den acht Bildungsforen im Bistum Münster sind rund 300 Mitarbeitende beschäftigt. Jeder Arbeits- und Änderungsvertrag ist genehmigungspflichtig durch den Bischof von Münster. Jedes Arbeitsverhältnis unterliegt der Grundordnung des kirchlichen Dienstes. Die Mitarbeiter*innen verpflichten sich damit, die katholische Glaubens- und Sittenlehre anzuerkennen und zu beachten. Was dies mit LQBTQI+ Personen in Anstellung bei einem katholischen Träger machen kann, zeigt die Aktion #outinchurch und der dazugehörige Film „Wie Gott uns schuf“.
Dies wollen wir nicht länger akzeptieren!
Entsprechend unterstützen wir ausdrücklich die Forderungen der Aktion #outinchurch nach einer innerkirchlichen Kultur der Diversität und einer entsprechenden Überarbeitung des kirchlichen Arbeitsrechts.
gez. die Katholischen Bildungsforen Borken, Coesfeld, Kleve, Münster, Recklinghausen, Steinfurt, Warendorf und Wesel